Hi Zooliners,

ihr kennt doch sicher die oberste Regel einer jeden Party:

Sei niemals der Gastgeber.
Aber was eigentlich, wenn doch?

Zugegeben, der Gastgeber waren wir im letzten Jahr nun nicht. Aber immerhin Hirn und Hand, um die spektakuläre Gala zum 80. Geburtstag von Dr. Martin Herrenknecht und zugleich dem 45. Firmenjubiläum der Herrenknecht AG auf die Beine zu stellen. Sagt euch nichts? Macht nichts, denn durch irgendeinen Tunnel dieses deutschen Global Players seid ihr bestimmt schon mal gefahren. Ob durch Städte, Ozeane oder Gebirge.

Drucklevel: 10.
Anspruchslevel: Wenn es knallt, dann richtig.

Könnt ihr euch noch an den Vorbereitungsstress eures letzten runden Geburtstags, eurer Hochzeit oder Abifeier erinnern? Wie also stemmt man eine Gala mit über 2.000 geladenen Gästen, darunter die Polit-Elite und weltweite Top-Unternehmer*innen mit vielen hungrigen Mägen und richtig Lust auf Excitement?

Ein Meeting.
Zwei Meeting.
Viel Meeting.

Zunächst einmal braucht es ein Motto, an dem man sich abarbeiten kann und in das Wunschacts des Geburtagskindes eingeflochten werden können. So geschah es: Zeitreise. Gestern, heute, morgen. Mit internationalem Flair auch genannt:

Rewind. Play. Forward.

Und dann geht's ab an die Arbeit.

“Hallo Frau Schöneberger?” (...) “Ja, richtig, Barbara!” (...) “Nein, wir freuen uns mehr.” (…) “Nein, wir!” (...) “Super, bis dahin.”

Moderation: Check.

Der Vorteil, wenn man schon mit Deutschlands A-Prominenz gedreht hat, ist, dass man die Top-Stars des Landes auch auf die Bühne bekommt. Und mit denen im Gepäck ist der Sprung ins internationale Showbusiness gar nicht mehr so schwer. Dann stand sie plötzlich, die Actlist:

Roland Kaiser, der die Meute zum Kreischen brachte, als sei er Justin Bieber persönlich. Richard Clayderman, dessen Finger so schnell über die Tasten flitzten, dass sogar noch Zeit blieb, um jedem Gast sein Clayderman-Lächeln zuzuwerfen. Die Ehrlich Brothers, die wirklichen wissen, wie man in einer Sekunde sein Geld verdoppeln kann. *Trommelwirbel* Jamie Cullum, mit Lieblingssong-Performance des Gastgebers im Gepäck. Und Chiara Luzzana, die nach monatelanger Arbeit einen eigenen futuristischen Sound für Herrenknecht kreierte und performte.

Doch um die Acts in der Offenburg Arena überhaupt auftreten zu lassen, braucht es allerhand. Vor allem, wenn man Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eine Bühne geben will.

Dreihundert sind eine Party.

Vom Aufbau von fast 500 Quadratmetern LED-Bildschirmen für Rückblicke, Zukunftsszenarien, Geburtstagsgrüße und Visual Effects, bis zur Schaffung einer dreigeteilten Bühne, auf der sich selbst Madonna wohlgefühlt hätte, kam es auf jedes Detail an. Die roten (in diesem Fall Brand-gerechten grünen) Teppiche, hunderte von gedeckten Tischen für das 3-Generationen-Dinner aus der Sterneküche, VIP-Bereiche, After-Show-Partys (die Partys, die immer noch on top kommen) und so vieles mehr mussten minutiös geplant und eingerichtet werden, um sicherzustellen, dass die Gala glänzte und das Timing der Auftritte Hand in Hand gingen. Über mehrere Monate hinweg arbeitete unser Team mit unseren Partnern bei Beacon und Bright unermüdlich daran, Teamwork und Spaß hochleben zu lassen, denn immerhin hatten wir unserer 300-köpfigen Crew eine Party versprochen.

Der Main Act unserer Pre-Party: der Budget-Jongleur.

Da wir die Zahlen nicht veröffentlichen dürfen, sagen wir unseren Donald Ducks an dieser Stelle einfach nur: Chapeau!

Auch wenn das alles so easy peasy klingt, die Wochen vor dem Event fühlten sich an wie Takeshi’s Castle. Erst beim Aufbau wurde es dann so friedlich, entspannt und still, dass wir uns fragten, welchen Stolperstein wir übersehen hatten? Doch potenzielle Stolpersteine entpuppten sich als Kieselchen und die Gala - und das ist das Wichtigste - als der Olymp.

Und falls ihr euch denkt: Fehlt ja nur noch das Feuerwerk! – Gab es. So wie hier, am Ende.

Meldet euch, wenn auch ihr es knallen lassen wollt.
Grüße on top, vom Zoo Kid On The Blog